Aller Anfang ist schwer...
- Sabine Schulz
- 12. Okt. 2016
- 3 Min. Lesezeit

Tja warum leicht wenn es auch richtig schwer geht... weil es nicht jeder kann und weil es aufregend ist... weil mir diese Tiere besonders gefallen... gut ich hätte auch Rexzwerge genommen (Nachteil hier die geringe Anzahl an Nachwuchs), da sind die KleinRexe etwas größer und ich hoffe von der Wurfgröße auch angenehmer zu züchten. Gut Fakt ist mit 2016 sind sie in der Farbe mantelgescheckt schwarz/gelb/weiß in der Neuzüchtungsanerkennungsphase. Was heißt das ? Es haben im Jahr 2015 verschiedenste Züchter bei ihren Landesverbänden einen Antrag eingereicht, das sie diese Rasse & Farbe züchten möchten. Die Anzahl an Anträgen hat zu der Entscheidung des ZDRK geführt sie als Neuzüchtung zu zulassen.
Bedeutet für den Züchter:
1. Er muss einen Antrag bei seinem Landesverband stellen auf Zulassung zur Zucht (das kann man mit dem Vereinsvorsitzenden über den Kreisverband tun, Vorlagen dazu gibt's beim ZDRK)
2. hat man eine schriftliche Bestätigung (meine gilt ab dem 01.10.2016) kann man seine Zuchttiere tätowieren und im Zuchtbuch eintragen lassen. Diese Bestätigung wurde eingeführt, damit nur Züchter welche ausreichend Niveau und Kenntnisse der Zucht besitzen (welches sie mit mehrjähriger Zuchterfahrung leicht nachweisen) und keine Neulinge eine solche Rasseneuheit möglichst schnell und in guter Qualität erreichen können.
Die Tätowierung unterscheidet sich aber von anerkannten Rassen geringfügig, da vor dem Vereinstäto in Deutschland ein "N" für Neuzüchtung tätowiert werden muss. (Klärt das bitte, um Verzögerungen zu vermeiden, denn nicht jeder Verein besitzt ein solches !)
3. es dürfen nur Tiere tätowiert werden, welche nach dem Datum der Bestätigung geboren werden ! Und nur Jungtiere !
4. besorgt euch den "vorläufigen" Rassestandard zur Neuzüchtung, auf Ausstellungen wie Lokal- und Kreisschauen darf man sie lediglich vorstellen ! Wenn ihr dies macht, nehmt Kopien für Richter mit (meist haben die keine dabei). Aussagekräftig sind diese "Bewertungen" jedoch nicht wirklich, aber es hilft wenn Richter mal so ein Tier gesehen haben vor einer Landes- oder Bundesschau.
5. informiert euch wie man und aus welchen Tieren sich die neue Rasse zusammensetzt ! Ein falscher Ansatz kostet Zeit... Fehlwürfe sind verloren... Der ZDRK verlangt im Anerkennungsjahr eine gewisse Menge an Züchtern / Ausstellern / und Qualität an Tieren um sie als Rasse anzuerkennen. Geringe Beteiligungen können zu einem Entzug der "N" Anerkennung führen und man beginnt von vorne mit einem Antrag :-/
Einige Rassen haben Jahre gebraucht, andere haben es nie zu einer Anerkennung geschafft...
6. Seid gewissenhaft, seid ehrlich zu Kollegen... es hilft ungemein wenn man weiß was in einem Tier verdeckt an Genen lauert, weil man den Partner besser aussuchen kann der das ausgleicht, verhindert oder verstärkt... Ihr schießt euch selbst ins Knie wenn ihr nur des Geldes wegen alles mögliche raushaut, das macht schnell die Runde und du bist draußen... Solche "Kollegen" kenne ich auch schon einige - einmal nie wieder... und Empfehlungen gibt's auch nicht für diese...eher Warnungen dort zu kaufen... arbeitet nicht gegeneinander sondern miteinander...
7. Tiere finden... euch muss klar sein in einer Neuzüchtung gibt es nix... Vorteil ist, wenn es sie im Ausland schon gibt so wie bei meiner... Amerika , Österreich und einige andere Länder haben sie bereits anerkannt. Manchmal variieren die Namen etwas...oder die Farben heißen anders...otter/lilac/harlequin. Und keiner wird seine besten Tiere im Inland verkaufen... ihr müsst also Abstriche machen, was die Qualität betrifft. Das A und O ist immer der Körper ! Danach sucht ihr aus...Farben bekommt man später leichter hin... Grade bei Königsmantelschecken ist das doppelt schwer aber auch hier gilt dies... Körperform zuerst...dann mal los...
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